Was verdient ein Bau-Sachverständiger?

Der Beruf eines Bau-Sachverständigers ist vielseitig und abwechslungsreich. Neben der klassischen Gutachtenerstellung am Schreibtisch wird auch der Kontakt zu anderen Menschen nicht vernachlässigt. Baugutachter unterstützen private und gewerbliche Käufer von Gebäuden und Grundstücken und übernehmen durch die Beurteilung von Qualität und Sicherheit von Bauprojekten eine große Verantwortung. Alles rund um die Frage „Wie wird man Bau-Sachverständiger?“ finden Sie hier.

Doch neben der Freude am Beruf ist es vor allem auch wichtig, welche Geldsumme mit der Tätigkeit als Baugutachter am Ende des Monats erwirtschaftet werden kann. Deshalb ist die Frage nach dem Baugutachter Gehalt mehr als nachvollziehbar. Schließlich soll der monatliche Verdienst des Bau-Sachverständigers ausreichen, um die Haushaltskasse zu füllen.

Bau Sachverständiger Gehalt in Deutschland

Das Durchschnittsgehalt laut der Jobplattform Stepstone eines Baugutachters in Deutschland beträgt um die 53.500 € brutto. Das jährliche Gehalt startet bei 45.700 € und reicht in den oberen Regionen bis zu 64.000 €. Die konkrete Höhe hängt hierbei von vielen verschiedenen Faktoren ab. Insbesondere objektive Aspekte wie die Größe und Standort des Unternehmens sowie die persönlichen Kriterien wie Alter und Berufserfahrung spielen eine entscheidende Rolle. Wer sich als Bau-Sachverständiger selbstständig macht, kann sogar noch viel mehr verdienen.

Baugutachter Verdienst: Selbständig vs. Angestelltenverhältnis

Ein angestellter Bau-Sachverständiger verdient im deutschlandweiten Durchschnitt circa 4.450 € pro Monat. Der größte Vorteil eines Angestelltenverhältnisses ist die Sicherheit: Man erhält jeden Monat ein festes Gehalt und trägt nicht das Risiko, wegen mangelnder Aufträge auf dem Trockenen sitzen zu bleiben.

Wer dagegen den Weg in die Selbstständigkeit wagt, kann als Baugutachter deutlich mehr verdienen. Wie hoch der Verdienst genau ausfällt, hängt von der jeweilig zu erbringenden Leistung ab. In der Regel kann bei einer Begutachtung mit 70 bis 200 € Stundenlohn gerechnet werden. Hinzu kommen Fahrkosten sowie unter Umständen die Erstellung eines schriftlichen Gutachtens. Letzteres kostet pro Seite zwischen 40 und 60 €.

Nachfolgend ein Überblick, was ein Bau-Sachverständiger je nach Leistung verlangen kann:

Als selbstständiger Bau-Sachverständiger ist es zudem wichtig, sich einen treuen Kundenstamm aufzubauen. Gute Kontakte sind hilfreich, um erste Aufträge zu bekommen. Hat man sich erstmal einen Namen in der Branche gemacht, steigern Weiterempfehlungen den Ruf und sorgen dafür, dass man immer wieder neue, lukrative Aufträge generiert.

Regionale Unterschiede beim Bau-Sachverständiger Gehalt

Als angestellter Baugutachter spielt vor allem der Standort des Unternehmens eine entscheidende Rolle beim Thema Gehalt. Statistiken zeigen, dass ein Bau-Sachverständiger in den südlichen Teilen Deutschlands tendenziell mehr verdient als im Norden. Auch ist in städtischen Regionen die Bezahlung meist besser als auf dem Land. Hierbei darf man allerdings nicht außer Acht lassen, dass in Städten die Lebenserhaltungskosten höher sind.

Sie stehen am Anfang Ihrer beruflichen Karriere oder möchten sich umorientieren? Hier erfahren Sie, wie man Bau Sachverständiger wird.

Einstiegsgehalt Baugutachter

Das Einstiegsgehalt eines Bau-Sachverständigers liegt im Schnitt bei 2.800 €. Mit steigender Betriebszugehörigkeit und zunehmender Berufserfahrung wächst das monatliche Gehalt schnell auf bis zu 3.700 €. Durch eine Weiterbildung können die Chancen auf eine Gehaltserhöhung nochmals erhöht werden – je nach Unternehmen sind bis zu 7.700 € pro Monat drin.

Bei allen Angaben handelt es sich um den Bruttoverdienst. Um zu erfahren, wie viel Netto am Ende bleibt, können Sie mit dem kostenlosen Brutto-Netto-Rechner nutzen. Dieser zeigt Ihnen, was Sie als Bau-Sachverständiger nach Abzug aller Abgaben und Steuern verdienen.

Sie haben Interesse an einer Ausbildung zum Bausachverständigen beim SBWerk? Alle wichtigen Infos finden Sie hier.